Klapprad Test
Klapprad Test
Vom Klapp(-er-)rad zum Faltrad – ein Erfahrungsbericht
Ich fahre gerne, sogar sehr gerne Fahrrad und das auch schon seit vielen Jahren in Berlin. Diese Freude war allerdings immer etwas getrübt. Das Fahrrad in S- und U-Bahn mitzunehmen, ist kein Vergnügen – allein das Gedränge am Morgen und am Abend. Dazu ist die Gefahr sehr groß, dass das Rad gestohlen wird, wenn es auf der Straße angeschlossen wird. Irgendwann bin ich dann auf die Falträder aufmerksam geworden und das schien mir auf den ersten Blick genau die Lösung, die viele Probleme mit einem Mal beseitigen würden: Es steht nicht unbeaufsichtigt auf der Straße und man kann es tatsächlich überall hin mitnehmen. Das gilt sogar für Bus und Taxi. Skeptisch war ich aber noch wegen des Fahrgefühls und der Stabilität. Wer, wie ich, noch ein altes Klapprad aus den Siebzigerjahren kennengelernt hat, weiß, was ich meine. Also fing ich an zu suchen und lernte viele, viele Marken kennen: Pegasus, Herkules, Birdy, Tern und Dahon. Dazu kamen die Räder der großen Discounter Lidl und Aldi. Alle haben Vorteile, alle haben Nachteile. Um mich zu entscheiden, haben ich mir Kriterien gesetzt: Ich wollte kein Rad aus Aluminium – wegen der Gefahr eines Rahmenbruches. Ich wollte einen Anbieter, den es nicht erst „seit gestern“ gibt. Und: Ich wollte einen Hersteller, der auch Fachhändler hat. Der letzte Punkt ist vor allem deshalb für mich wichtig, weil es Reparaturen am Rad gibt, die ich nicht selbst machen möchte. Damit war ich bei einer Marke, die in der obigen Aufzählung noch fehlt: Brompton. Die Falträder von Brompton erfüllen alle meine Qualitätskriterien und sehen dazu noch sehr gut aus – finde ich. Dazu kommt eine große Auswahl an Modellen und Zubehör. Sicher, Brompton gehört nicht zu den Anbietern, die als „Schnäppchen“ durchgehen. Dafür kann man diesem Hersteller absolut vertrauen. Kurz: Ich bin einfach zufrieden mit meinen Brompton H6L in rot!
Bernd Hübner
www.huebis-laufforum.de